Ro­mys Sa­lon

Die neunjährige Romy lebt mit ihrer Mutter in einer kleinen Stadt in der Nähe der deutsch-niederländischen Grenze. Ihre Eltern haben sich getrennt. Die Mutter arbeitet und hat wenig Zeit, sich um Romy zu kümmern. Deshalb muss das Mädchen jeden Tag nach der Schule zu ihrer Grossmutter Stine, die einen Friseursalon betreibt. Stine ist eine eher strenge, ordentliche und beherrschte Frau. Romy fühlt sich bei ihr nicht willkommen. Sie darf nichts anfassen, nichts mithelfen, sitzt einfach ihre Zeit ab. Doch dann ändert sich etwas: Stine wird verwirrter und vergesslicher, aber auch freundlicher zu Romy. Das Mädchen übernimmt immer mehr Arbeiten und versucht, ihrer Oma im Geschäft unter die Arme zu greifen. Romy freut sich sehr über die neue, wärmere Beziehung zu ihrer Grossmutter, bis der Grund für die Verhaltensänderung klar wird: Stine hat Alzheimer.