Regisseur Guido steckt in einer privaten und beruflichen Krise, die auch sein Filmprojekt blockiert. Die verordnete Kur in einem italienischen Sanatorium bringt auch nicht die ersehnte Ruhe in sein Leben: Im Nu reisen ihm Produzenten, Schauspieler:innen, seine Ehefrau und seine Geliebte nach. Der rastlose Guido flüchtet sich immer wieder in Gedanken und Tagträume und reflektiert über die Absurditäten seiner Branche, sein Verhältnis zur Kunst und zum weiblichen Geschlecht – und auch ganz grundsätzlich über den Sinn des Lebens.In seinem ebenso amüsanten wie vielschichtigen Selbstporträt geht Fellini schonungslos mit seinesgleichen und dem Kino ins Gericht. Sein Meisterwerk «Otto e mezzo» ist ein Dokument der Ratlosigkeit, zugleich aber auch ein Stück filmischer Selbsttherapie. Die Rolle der «Angelica» bezeichnete Cardinale in ihren Memoiren als das «schönste Geschenk meines Schauspiellebens». Erstmals konnte Cardinale als «Claudia» brillieren.«Fellini bezeichnete mich als eine Art Medium mit der Gabe, in die Menschen hineinzublicken. Fellini gab mir als Erster übrigens meine tiefe, raue Stimme auf der Leinwand, die bis dahin immer synchronisiert worden war.» (Claudia Cardinale, im Interview mit Carmine De Fusco, Weltwoche, 43/2007)«Bei Fellini war Cardinale die ideale Frau, das Traumgespinst eines Regisseurs, der ‹das sichere Gefühl hat, dass dieses Mädchen die Lösung für alles bedeuten könnte›. Und so, wie sie bei ihrem ersten Auftritt barfuss im weissen Schwesternkittel durch den Kurpark schwebt, hält man das auch durchaus für möglich.» (Michael Althen, FAZ, 15.4.2008)Vorprogramm: Überraschungs-Kurzfilm (max. 1') von Animadvent
Informazioni sull'evento
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- Tempo Martedì 23. Dicembre 2025, 20:15 Uhr
- Ort Kino Cameo, Lagerplatz 19, 8400 Winterthur
- WWW kinocameo.ch
- Link
- Accessibilità
- accessible Rollstuhl (completo)
- Quelle:saiten.ch





