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Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968
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Haus der Kunst, München

Für Kin­der. Kunst­ge­schich­ten seit 1968

Ven. 18. Luglio - Così. 1. Febbraio 2026

Was bewegt Künstler*innen weltweit dazu, Kunstwerke für Kinder zu schaffen? Was bedeutet es, heute ein Kind zu sein? Ist Kindheit ein abgeschlossenes Kapitel oder eine Form des Daseins? Das Haus der Kunst geht diesen Fragen nach und präsentiert die Gruppenausstellung „Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968“. Die Ausstellung beruht auf einer mehrjährigen Recherche. Sie versammelt Kunstwerke von über zwanzig internationalen Künstler*innen, die seit den späten 1960er-Jahren gezielt für ein junges Publikum geschaffen wurden. Besucher*innen jeden Alters sind eingeladen, mit zeitgenössischer Kunst und miteinander in Dialog zu treten und das heutige Verständnis von Kindheit zu überdenken. 

Die Gruppenausstellung entfaltet sich über mehrere Bereiche des Haus der Kunst, zwischen Innen- und Außenraum bis hin zur Terrasse Richtung Eisbach. Dort lädt eine neue Skulptur von KOO JEONG A zum Skaten ein, während Ei Arakawa-Nash dazu aufruft, den Boden der Mittelhalle zu be­malen. In der Archiv Galerie werden die happeningartigen Aktionen der Gruppe KEKS gezeigt, die sich 1968 im Umfeld der Münchner Kunstakademie geformt hat. Die Präsentation beinhaltet bisher unveröffentlichte Materialien und markiert den historischen Ausgangspunkt der Ausstellung, die sich über die gesamte Ostgalerie, das Foyer, den Terrassensaal und das Atelier hin entfaltet. „Für Kinder“ be­han­delt universelle Themen wie Menschlichkeit, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Umwelt, Tech­no­lo­gie und Zukunft, denen wir erstmals als Kinder begegnen und die uns ein ganzes Leben begleiten.

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts beschränkte sich Kunst, die für Kinder gemacht wurde, vor allem auf die Gestal­tung von Spielzeug, Baukästen und Designobjekten. Erst ab den späten 1960er-Jahren begannen Künstler*innen weltweit, Werke zu schaffen, die Kinder aktiv einbezogen. Sie verstanden junge Menschen zunehmend als relevantes  Publikum, sowie als aktive Teilnehmer*innen und Mitgestalter*innen ihrer Werke.

Diese Entwicklung fand parallel zur Entstehung neuer Kunstformen statt. „Für Kinder“ knüpft somit unmittelbar an unsere vergangene Ausstellung „In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956–76“ an und zeugt unter anderem von dem Einfluss des Environments auf nachfolgende Künstler*innengenerationen.

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