In «Zum Beispiel Wölfe» zeichnet Autorin Julia Weber zwei Figuren, die sich parallel auf ihren Ausstieg zubewegen. Beide leitet dabei das Motiv des Wolfes – als Sinnbild archaischer Kraft.
Seit wann fühlt sich der Mensch nicht mehr als Teil der Natur? Was ist seit der Sesshaftwerdung schief gegangen?
In «Zum Beispiel Wölfe» zeichnet Autorin Julia Weber zwei Figuren, die sich parallel auf ihren Ausstieg zubewegen. Beide leitet dabei das Motiv des Wolfes – als Sinnbild archaischer Kraft.
Sie träumt von ihrer Tochter, die sie vergessen hatte. Die Tochter ist gross geworden und stark und wild. Sie geht auf allen Vieren, ist fellig behaart und wunderschön. Seit diesem Traum kommt sie mit ihrem Leben nicht mehr zurecht und muss in die Wälder gehen.
Er, frustriert von den Errungenschaften der Zivilisation, sieht den einzigen Weg aus der Klimakatastrophe und dem Artensterben in einer fundamentalen Veränderung der Beziehung zur Natur. So zieht er los, um den Wolf zu suchen.
Der Wolf erschafft für beide Figuren die Möglichkeit, sich allem Dunklen, Wilden, Unbekannten zu stellen. Der Wolf ist Spiegelung ihrer Selbst und ihrer Sehnsüchte. Indem sie den Wolf nicht töten, sondern ihm begegnen, eröffnen sich ihnen neue Welten.
Informations sur l'événement
Toutes les informations actuelles et supplémentaires sur l'événement peuvent être trouvées sur le site web de l'organisateur. Les changements soudains seront uniquement affichés sur le site web de l'organisateur.
- Temps Vendredi 30. Janvier 2026, 20:00 - 00:00 Uhr
- Ort Schlachthaus Theater Bern, Rathausgasse 20, 3011 Bern
- WWW www.schlachthaus.ch
- Réservation préalable www.schlachthaus.ch
- Liens
- Accessibilité
- child_friendly Kinderwagen (complet)
- accessible Rollstuhl (majoritairement)
- Ceux-ci :guidle.com



