Am letzten Februartag ziehen die Kinder mit Glocken durch das Val Fex und vertreiben mit Gesang, Peitschenknall und Glockengeläute den Winter.
Am 1. März findet dann der Chalandamarz im Dorf Sils statt.
«Chalandamarz, chaland´avrigl, laschè las vachas our d´uvigl...»
Die Wurzeln des Chalandamarz finden wir in der heidnischen Zeit, bei den Römern. Der Monat März ist Mars gewidmet, dem Gott von Sonne und Krieg. Nach dem julianischen Kalender begann das Jahr im März und in den wärmeren Regionen fing damit auch der Frühling an.
Dieses Ereignis wurde mit grandiosen Festen gefeiert um Mars um seinen Segen für Felder, Wiesen und Vieh zu bitten. Die Römer haben auch im Engadin eine wichtige Rolle gespielt und haben dabei Spuren ihrer Bräuche hinterlassen. Peitschen knallend, Glocken läutend und singend werden die unsichtbaren Geister vertrieben. Dieser Lärm soll dem Winter(geist) Angst einflössen und damit die Fruchtbarkeit wecken.
Informations sur l'événement
Toutes les informations actuelles et supplémentaires sur l'événement peuvent être trouvées sur le site web de l'organisateur. Les changements soudains seront uniquement affichés sur le site web de l'organisateur.
