Stimmenmagie und Saitenzauber
Mit ihrem neuen Oktett-Projekt gehört Julia Hülsmann einmal mehr zu den spannendsten Stimmen des europäischen Jazz. Die Berliner Pianistin, von der Süddeutschen Zeitung als die „sensibelste Seele unter den deutschen Jazzpianistinnen“ beschrieben, ist seit jeher fasziniert von der menschlichen Stimme. Kooperationen mit Rebekka Bakken, Roger Cicero oder Theo Bleckmann haben eindrücklich gezeigt, wie selbstverständlich sie vokale Klangwelten in ihre Musik integriert.
Für ihr aktuelles Oktett hat Hülsmann nun ein aussergewöhnliches Ensemble zusammengestellt: Gleich drei charismatische Sänger*innen prägen den Sound – die Norwegerin Live Maria Roggen, die angolanische Liedermacherin Aline Frazão sowie der vielfach ausgezeichnete deutsche Vokalartist Michael Schiefel. Jede dieser Stimmen bringt ein eigenes Timbre, eine eigene Energie mit – und gemeinsam verschmelzen sie zu einem farbenreichen, schillernden Chor.
Dazu gesellt sich ein hochkarätiges Instrumentalquartett: Eva Kruse (Bass) und Eva Klesse (Schlagzeug), beide ECHO Jazz-Preisträgerinnen, sowie die beiden virtuosen Streicherinnen Héloïse Lefebvre (Violine) und Susanne Paul (Cello), die souverän zwischen Klassik, Jazz und Pop navigieren. Entsprechend gross ist die klangliche Bandbreite: Mal agiert ein klassisch anmutendes Klavier-Streichtrio, mal ein groovendes Jazztrio – und oft begegnen sich beide Welten in raffinierten Dialogen. Die Mitteldeutsche Zeitung schwärmt von „den schönsten Querverbindungen zwischen Cello, Violine, Kontrabass und Schlagzeug – ein Konzept, das das Publikum kraftvoll mitreisst“.
Musikalisch basiert das Programm auf Originalkompositionen, neu getexteten Werken, die Hülsmann speziell für dieses Projekt vertonte, sowie auf überraschenden Neuinterpretationen von Alanis Morissette, Ani DiFranco, Archive oder Feist. Dazu gesellen sich persönliche Lieblingsstücke der Musiker*innen – etwa zwei Songs des portugiesischen Duos Rosanna y Zélia, die beim Entstehen des Oktetts sofort ihren Platz im Repertoire fanden.
Das Resultat ist ein Abend voller Poesie, Energie und klanglicher Opulenz: ein grosser Ensembleklang, der dennoch Luft und Transparenz behält – und der zeigt, wie Jazz heute klingen kann, wenn mutige Stimmen auf eine der prägendsten europäischen Pianistinnen treffen.
Julia Hülsmann – piano
Eva Klesse – drums
Eva Kruse – bass
Héloïse Lefebvre – violin
Susanne Paul – cello
Aline Frazão – voice
Live Maria Roggen – voice
Michael Schiefel – voice
Informations sur l'événement
Toutes les informations actuelles et supplémentaires sur l'événement peuvent être trouvées sur le site web de l'organisateur. Les changements soudains seront uniquement affichés sur le site web de l'organisateur.
- Temps Dimanche 1. Mars 2026, 20:30 - 00:00 Uhr
- Ort Pflegi Muri, Nordklosterrain 1, 5630 Muri
- WWW www.murikultur.ch
- Liens
- Accessibilité
- accessible Rollstuhl (complet)
- Ceux-ci :guidle.com

