Für die letzte Veranstaltung der Reihe zur Ausstellung «KI und Demokratie: welche Zukunft wollen wir?» reisen wir ins Jahr 2055: KI-Systeme sind eigene Rechtssubjekte. Das heisst, dass sie für ihre Handlungen verantwortlich sind und angeklagt und verurteilt werden können. In einem fiktiven Strafverfahren wird die KI „Optima“ (ebenfalls erfunden) in zwei Punkten angeklagt:
1) Wegen Verleumdung durch die Erstellung von Deepfakes
2) Wegen Diskriminierung und Aufruf zum Hass.
Die Künstliche Intelligenz (KI) ist aus demokratischen Prozessen und dem öffentlichen Informationsfluss nicht mehr wegzudenken. Doch wer trägt die Verantwortung, wenn der Künstlichen Intelligenz gesamtgesellschaftlich mehr Selbstbestimmung eingeräumt wird? Wer haftet, wenn sie Fehler macht? Welche Auswirkungen hat sie auf die Demokratie und welche Gefahren, sowie Chancen hat KI für die Gesellschaft?
Den Prozess führen drei Jura-Studierende der Universität Bern:
Moana Dähler, Gerichtspräsidentin
Yves Gehrig, Verteidigung
Dominik Müller, Staatsanwaltschaft
Expert:innen werden im Gerichtsprozess von Staatsanwaltschaft und Verteidigung als Zeugen befragt:
Anina Schwarzenbach, Politsoziologin und Kriminologin am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Bern
Yoshija Walter, Professor für Künstliche Intelligenz und Ethik an der Kalaidos Fachhochschule Schweiz
Am Ende entscheidet das Publikum - als Geschworene - ob sie die KI in beiden Fällen für schuldig oder unschuldig befinden.
Information about the event
All current and additional information about the event can be found on the website of the organizer. Sudden changes will only be displayed on the website of the organizer.
- Time Friday 12. December 2025, 18:30 - 20:00 Uhr
- Ort Rathaus, Rathausplatz 2, 3011 Bern
- WWW www.polit-forum-bern.ch
- Stream www.youtube.com
- Advance booking docs.google.com
- Organiser Gruppe von Polit-Forum_Bern
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